Heute geht es hinter viele Kulissen | KW 31/2024
Vom Marktführer für Heimfitness + Skills für gute Produkte + Unser Fotoshooting zu 5D20 + Themenfindung beim Regierungspodcast + So innoviert Europas größte Uniklinik
Hallo Leute!
was ist das bitte für ein interessantes Foto vom heutigen Newsletter, oder? Das gute Stück ist nämlich bei meinem Fotoshooting für “5 Dinge mit 20“ entstanden und ich nehmen dich mit hinter die Kulissen der Top-Fotografin Tine Acke.
“Hinter die Kulissen” ist heute überhaupt das Stichwort: Neben Tines Arbeit zeige ich dir auch, wie wir beim Regierungspodcast unsere Themen planen. Und aus meiner Community Makers & Shakers zeigt Anette Ströh dir, wie die Charité ihre Arbeitsweise auf links dreht. Und von digital kompakt gibt es natürlich auch Input: Einmal von Europas Marktführer für Heimfitness und dann noch in Sachen Produktentwicklung.
Los geht’s!
Dein Joël ✌️🧢
BUSINESS | Learnings aus meinem Podcast digital kompakt
🏋️ Fitshop: Zum Marktführer für Heimfitness
Ich freue mich, in dieser Folge Christian Grau von Fitshop, ehemals Sport-Tiedje, zu begrüßen. Das Unternehmen ist Europamarktführer im Bereich Heimfitness und hat kürzlich eine spannende Umbenennung durchgeführt. Wir werden die Entstehungsgeschichte dieser großen Marke beleuchten, einen Blick auf das Geschäftsmodell und die Produkte werfen und erfahren, wie der Prozess einer europaweiten Umbenennung abläuft.
🧠 Meine Learnings
Geschäftsmodell-Evolution: FitShop hat sich von einem kleinen Sportladen zu einem europaweiten Marktführer für Heimfitness entwickelt, indem es sich auf hochwertige, beratungsintensive Fitnessgeräte spezialisiert hat.
Bedeutung des stationären Handels: Trotz starker Online-Präsenz betont FitShop die Wichtigkeit von Ladengeschäften, da Kundinnen teure Fitnessgeräte oft vor dem Kauf testen und beraten werden möchten.
BUSINESS | Learnings aus meinem Podcast digital kompakt
💪 Welche Skills brauche ich, um gute Produkte zu bauen?
In dieser Folge widme ich mich einem wichtigen Thema in der Produktentwicklung: Welche Fähigkeiten braucht man eigentlich, um wirklich gute Produkte zu erschaffen? Zu diesem spannenden Gespräch habe ich Björn Wagner eingeladen, VP Engineering bei SAP Signavio. Björn bringt eine interessante Perspektive mit, da er sowohl Startup- als auch Konzern-Erfahrung hat. Gemeinsam stellen wir die fünf wichtigsten Skills vor, die in diesem Bereich unverzichtbar sind.
🧠 Meine Learnings
Kreative Problemlösung und Kundenempathie sind entscheidende Fähigkeiten in der Produktentwicklung. Es ist wichtig, sich nicht in Produkte oder Lösungen zu verlieben, sondern in die zugrunde liegenden Probleme.
Funktionale Skills (das "Handwerk") sind wichtig, haben aber ab einer gewissen Seniorität einen abnehmenden Grenznutzen. Der Fokus verschiebt sich dann auf die Entwicklung anderer Fähigkeiten.
UNTERHALTUNG | Learnings aus meinem Podcast 5 Dinge mit 20
📸 Eindrücke von unserem 5D20-Fotoshooting
Heute ein paar visuelle Eindrücke! Und zwar gibt es ein paar Schnappschüsse von meinem großartigen Fotoshooting mit Tine Acke. Tine ist eine Fotografin mit Sitz in Hamburg, die unter anderem auf den Musikbereich spezialisiert ist. Sie schießt z.B. regelmäßig die großen Touren von Udo Lindenberg oder auch Künstlern wie Peter Maffay, Johannes Oerding oder den Prinzen.
Ich habe meine Studioaufnahme vom Podcast-Song zum Anlass genommen, mit ihr Promofotos für den Podcast aufzunehmen. Tine war im Studio anwesend und hat dort fleißig draufgehalten. Und am Tag davor waren wir in einem Bahnhof, in dem große Lichtblöcke die Farbe wechselten und damit eine hervorragende Kulisse schufen.
Ich mag vor allem, wie Tine in Effekten denkt, etwa wenn sie gegen das Licht schießt, um Silhouetten zu erzeugen, durch wasserbespritztes Glas knippst oder Fotos einfach mal übereinander legt. Dann fotografierst du mit ihr und auf einmal hält sie ein Prisma an den Rand ihrer Kamera, um Glitzereffekte zu erzeugen. Hattest du schon mal ein Fotoshooting nur für dich, das dir so richtig in Erinnerung geblieben ist?
POLITIK | Learnings aus meinem Podcast Aus Regierungskreisen
🤔 Wie plant die Regierung Themen?
Heute mal wieder ein kleiner How-to-Einblick von “Aus Regierungskreisen”: Wie planen wir dort eigentlich die Themen? Du kannst dir das so vorstellen, dass wir jeden Dienstag eine Redaktionssitzung haben und uns dann Aufhänger anschauen. Das können Ereignisse sein wie die Europawahl oder 75 Jahre Grundgesetz oder auch Akteure, die wir gerade spannend finden. Wir sprechen dann über die Pressestellen die jeweiligen Referent:innen an und haben immer mehrere Anfragen parallel in der Pipeline. Haben wir dann die Minister:innen verplant, sprechen wir Gäste an, die zur Folge passen und interessant für das Publikum sind.
Und natürlich haben wir auch schon mal Banden, die es zu beachten gibt. Zum Beispiel gibt es keine Parteien bei der Regierung. Wir sprechen dort Themen also immer parteineutral an. Und wir versuchen auch vorher klar zu haben, welche Themen gesellschaftlich polarisieren und wie wir diese so thematisieren, dass wir Transparenz schaffen und auch mal kontrovers diskutieren, ohne starke negative Emotionen zu wecken. Am Ende gibt es dort doch mehr zu beachten als bei gewöhnlichen Interviews, doch diese Herausforderungen machen es auch interessant.
COMMUNITY | Learnings aus meiner Community Makers & Shakers
💡 Anette Ströh findet "Man müsste mal..."-Ideen
Zeit, euch mal wieder ein cooles Mitglied aus meiner Business Community Makers & Shakers vorzustellen: Geht es dir auch so, dass du bei Innovationen in und aus Krankenhäusern schnell an neue OP-Methoden, Therapien oder Pharmazeutika denkst? Doch es gibt dort noch andere, total wichtige Innovationen: nämlich, wie das Krankenhaus besser arbeiten kann.
Denn die Zukunft wird dort massiv Herausforderungen für Krankenhäuser mit sich bringen: weniger Menschen in der Krankenversorgung (Stichwort Fachkräftemangel) und zu viele potentielle Patient:innen (Stichwort Demographischer Wandel).
Und dort setzt Anette Ströh an, die als Innovationsmanagerin in Europas größtem Universitätskrankenhaus tätig ist – der Charité in Berlin. Davor hat sie lange als Designerin und Strategin in Designagenturen gearbeitet und nutzt das dort erlangte Wissen, um die größte Ressource der Charité anzuzapfen: Die Mitarbeitenden. Sie spürt all die "Man müsste doch mal..."-Ideen im Haus auf und hilft sie auszuprobieren und umzusetzen. Das können bessere Prozesse, Werkszeuge oder (digitale) Hilfsmittel sein. Wichtig ist, dass sie von den Menschen kommen, die es betrifft.
Gelernt hat Anette zuletzt:
"Kein jüngstes Learning und ggf auch etwas banal: "Trust the process." Manchmal erscheint etwas unlösbar, aber am Ende bekommt man es eigentlich immer irgendwie gewuppt – oder das Problem löst sich von selbst."