Hallo Leute!
Diese Ausgabe meines Newsletters macht Spaß und liefert wertvolle Einsichten – so viel kann ich dir versprechen! Denn mit meinen schönsten KI-Fails (wo ich dir natürlich auch erkläre, worauf du achten solltest) ist schon mal für Unterhaltung gesorgt. Und dann lernst du noch richtig wichtige Dinge!
Von Top-Investor Florian Heinemann etwa, worauf es 2025 beim Fundraising ankommt. Worauf achten Investor*innen wirklich? Was gehört in jeden Pitch und was nicht mehr? Deine aktualisierte Anleitung in Sachen Venture Capital.
Und Vanessa Laszlo bringt eine Allzweckwaffe für dich mit: Sie erklärt dir nämlich, wie du mit Menschen umgehst, die auf der Arbeit eskalieren. Also mit Weinen, Schreien & Co. wirst du hinterher viel besser umgehen können – so viel ist sicher!
Los geht’s!
Dein Joël ✌️🧢
BUSINESS | Learnings aus meinem Podcast digital kompakt
💰 Fundraising 2025: Wie finanziere ich heute mein Unternehmen?
In dieser Folge sitze ich mit Florian Heinemann zusammen, einem der erfahrensten Venture Capital Investoren in Deutschland. Die letzten Jahre waren turbulent: Krisen, veränderte Geschäftsmodelle und ein Wandel von reinem Wachstumsdenken hin zu mehr Effizienz. Zeit für ein Update, was Gründer*innen heute wirklich brauchen, um Investor*innen zu überzeugen. Wir sprechen über Team-Zusammensetzung, Geschäftsmodelle und die richtige Finanzierungsstrategie. →Zum Podcast
🧠 Meine Learnings
Technologie-Fokus: Es ist wichtiger geworden, dass Start-ups eine starke technologische Basis im Kern ihrer Wertschöpfung haben. Besonders wichtig ist eine Gründerin oder CTO mit technologischer Vision und Thought Leadership.
KI-Strategie: Jedes Start-up sollte eine KI-Roadmap oder -Strategie haben, nicht nur für Effizienzgewinne, sondern vor allem um aufzuzeigen, wie KI das Geschäftsmodell im Kern verändert und Wettbewerbsvorteile schafft.
BUSINESS | Learnings aus meinem Podcast digital kompakt
🔥 Klar führen: Wie reagiere ich, wenn jemand emotional eskaliert?
Ich spreche regelmäßig mit Vanessa Laszlo über Führung und psychologische Aspekte der Teamleitung. Sie hat unter anderem zehn Jahre lang mit Psychopathen im Gefängnis gearbeitet und begleitet heute Top-Führungskräfte bei ihren Herausforderungen. In diesem Gespräch widmen wir uns der Frage, wie man richtig reagiert, wenn Mitarbeitende emotional eskalieren – sei es durch Weinen, Lautwerden oder andere intensive Reaktionen. Vanessa erklärt, warum es wichtig ist, Emotionen direkt anzusprechen statt sie zu übergehen und wie man auch in schwierigen Situationen handlungsfähig bleibt. →Zum Podcast
🧠 Meine Learnings
Emotionale vor inhaltlicher Lösung: Es ist wichtig, eine Situation erst emotional zu lösen, bevor man sie inhaltlich angeht. Ein angesprochenes Gefühl wird kleiner, ein ignoriertes größer.
Erste Reaktion bei Eskalation: Bei emotionaler Eskalation sollte man das Gefühl benennen, Raum dafür geben und es erlauben. Dies ist eine mächtige Deeskalationstechnik.
COMMUNITY | Learnings aus meiner Community Makers & Shakers
😂 Meine schönsten KI-Fails
Weil wir regelmäßig Content für Social Media produzieren, brauche ich oft neue Fotos von mir. Dabei hilft mir Georg Neumann, Mitglied in meinem Businessclub und Gründer von Flaic – einer KI-basierten Plattform, mit der man hochwertige Porträts von sich erstellen kann. Ganz ohne Shooting, ganz ohne Wartezeit.
Wir haben sein Tool also mit Bildern von mir trainiert und testen seither fleißig, welche Ergebnisse überzeugend sind. Und auch wenn Georg mit Flaic vermutlich die beste Lösung auf dem Markt gebaut hat, bringt die KI eben ihre ganz eigenen Eigenheiten mit. Und genau die führen dann zu solchen Stilblüten:






Und dann ist ja spannend, was für Merkmale eigentlich dazu führen, dass KI-Fotos fehlschlagen. Hier mal meine wesentlichen Learnings:
Seltsame Szenen, seltsame Bilder: Ungewöhnliche Situationen überfordern die KI schnell. Will ich etwa auf einen Baum klettern, liege ich plötzlich horizontal. Fällt man von einer Leiter, schwebt man schwerelos. Alltagsszenen funktionieren meistens besser.
Immer nur ich – überall: Trainiert man ein Modell nur mit eigenen Bildern, kennt die KI nur dich. Taucht man dann in einer Menschenmenge auf, sehen plötzlich alle aus wie man selbst. Unheimlich!
Klischees inklusive: Die KI denkt in Stereotypen – beim Gewichtheben gibt’s gratis den XXL-Bizeps und Tattoos dazu. Und wer als Frau eine Hand auf dem Bauch will, bekommt schon mal einen Schwangerschaftsbauch.
Plötzlicher Stilwechsel: Manchmal ändert sich das Modell im Hintergrund – und plötzlich werde ich statt Clubgänger zur Lady mit Afro oder sitze auf einem Panther statt einem Pferd. Wenn man nichts ändert und auf einmal völlig andere Ergebnisse entstehen, ist dies natürlich frustrierend. Aber unterhaltsam.
KI liebt Standards: Die KI gleicht einen gerne auch schon mal an gewisse Standardbilder an. Dann wird meine Glatze durch schicke Haare ersetzt oder mein Körper dicker gezeigt. Und anscheinend sind die Standards amerikanisch, zumindest erkennt man KI-Bilder etwa oft daran, dass einem der Ehe-Ring an die linke Hand gesetzt wird.
Hände, Füße und andere Katastrophen: Mit Händen und Füßen tut sich die KI auch heute manchmal noch schwer. Da tauchen zusätzliche Gliedmaßen auf oder alles ist irgendwie verdreht.
Fehlerfrei ist die KI also noch nicht – aber dafür liefert sie die besten Fails mit Unterhaltungswert.