Was kostet Makers & Shakers eigentlich?
Insights zu unserer Preisfindung und wie unser Pricing-Vorgehen funktioniert
“Über Geld spricht man nicht“ heißt es gerne mal – nicht bei uns! Wir sprechen über Geld und auch über unsere Erfahrungen, die wir auf dem Weg zu Pricings und Co. gemacht haben. Deshalb möchte ich dir in dieser Ausgabe zeigen, was unser Business Club eigentlich kostet, wie wir zu diesem Preis gekommen sind und warum er als Instrument auf mehreren Ebenen wichtig ist. Also: lass uns über Geld sprechen!
Kompakte Grüße
Dein Joel
💰 Unser Preis-System
Für unseren Business-Club haben wir ein denkbar einfaches Preissystem gewählt:
Reguläre Mitglieder bezahlen bei uns 349 Euro netto im Monat und sollte es sich bei der Person um jemanden aus einem unprofitablen Startup, einer Selbstständigkeit oder dem öffentlichen Sektor handeln, bieten wir eine ermäßigte Rate von 199 Euro.
Die Idee ist, dass unsere Mitgliedschaften vom eigenen Unternehmen abgerechnet und nicht durch die Person selbst bezahlt werden. Es kommt also der Arbeitgeber oder die eigene Firma für die Mitgliedschaft auf. Mitgliedschaften haben dabei immer eine Laufzeit von zwölf Monaten und enthalten alle:
Zugang zum gesamten Mitglieder-Netzwerk
Zugang zu allen Sessions inkl. Mastermind-Moderationen
Spezialisiertes Online-Forum für Anfragen an die Community (Circle)
Newsletter mit den relevanten Club-Learnings
Goodies wie eine Jahresmitgliedschaft bei Blinkist
Upcoming: Forum mit kuratierter Peer Group aus der Community
Sammel-Mitgliedschaften für Unternehmen
Und weil wir festgestellt haben, dass wir in verschiedenen Unternehmen auf “Talente-Nester” stoßen, haben wir uns auch Sammeltarife für Unternehmen überlegt:
Wir haben mit diesem Vorgehen etwas mehr Aufwand bei der Evaluierung, ob die Personen zur Community passen, doch alle Seiten gewinnen: Wir gewinnen mehrere tolle Menschen für die Gemeinschaft, die Unternehmen erhöhen die Bindung ihrer Talente und die Mitarbeitenden werden Teil einer großartigen Community! 💛
🤔 So haben wir unser Pricing entwickelt
Ich hatte als Startpreis früh etwa 5.000 Euro pro Jahr im Gefühl und vergleichbare Businessclubs zeigten ähnliche Preisniveaus. Ein Internationaler Anbieter verlangt z.B. 5.000 Euro für die Jahresmitgliedschaft (und mit Eventpräsenzen bis zu 20.000 Euro), andere rufen bereits für einzelne Veranstaltungen 6.000 Euro auf. Meine ersten beiden Elemente waren also Intuition und eine kleine Wettbewerbsanalyse.
Dann haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie unser Preissystem möglichst verdaulich daher kommt und entschieden, einen Monatspreis zu kommunizieren. Mehr noch: Wir haben unser Pricing als Einführungspreise konzipiert. Wir werden unsere Preise also über die Zeit merklich erhöhen und wollen die ersten Mitglieder mit einem geringeren Startpreis dafür belohnen, dass sie als erste bei noch hoher Unklarheit den mutigen Schritt einer Mitgliedschaft gehen.
Dabei spielt auch eine Rolle, womit wir den Businessclub vergleichen: Wir benchmarken mit Selbstentwicklung und Coaching und wir kalkulieren, welche monetären Potenziale wir unseren Mitgliedern erschließen können. Der eine vermittelte Kontakt mit dem Großauftrag oder die eine Session, die Monate des Probierens sparen. Mit solchen Benchmarks im Kopf und unserem Leistungsangebot erscheint das Pricing von Makers & Shakers sehr moderat.
Vor allem hat unser Pricing neben der Finanzierung von uns als umsetzende Kraft mit den erzeugten Werten, aber auch anfallenden Kosten eine weitere wichtige Funktion: Es schafft Ernsthaftigkeit. Wir möchten unseren Mitgliedern echte Mehrwerte bieten und streben daher Aktivität statt bezahlende Karteileichen an. Mit “Skin in the Game“ ist dies deutlich eher gewährleistet und schafft bei allen Beteiligten viel Motivation.
💪 Bei Preisdiskussionen selbstbewusst sein
Manche, die dies hier lesen, tun sich vielleicht schwer, ihre Preise selbstbewusst zu kommunizieren. Weil dies bei mir nicht mehr der Fall ist, möchte ich dazu noch zwei wertvolle Sätze teilen, die Julia Derndinger mir mit auf den Weg gegeben hat:
“Wer sich deinen Preis nicht leisten kann, gehört nicht zur Zielgruppe“
Klingt etwas einfach, enthält aber viel Wahrheit. Die Höhe eines Preises zu bewerten ist ein subjektiver Vorgang. Wir benchmarken unsere Preise wie erwähnt vor allem auf Coachings und wer den Nutzen, in sich selbst zu investieren, noch nicht erkannt oder bisher keine Struktur hat, um die krassen Werte unseres Netzwerks für sich zu kanalisieren, gehört folglich nicht zur Zielgruppe. Vielleicht macht unser Beispiel deutlich, wie befreiend diese – übrigens wertneutrale – Einsicht sein kann.
“Wer sich deinen Preis nicht leisten will, hat deinen Nutzen nicht verstanden“
Hier geht es um Eigenverantwortung: Wenn Nominierte den Nutzen nicht verstehen, ist dies primär unser Versäumnis. Wir versuchen, die Benefits einer Mitgliedschaft (Netzwerk, Learnings, Vertrauensraum, Mental Health usw.) aufzuzeigen und setzen dies ins Verhältnis zu den “Jobs to be done“ unseres Gegenübers. Wenn diese nicht matchen, haben wir die Zielgruppe nicht getroffen oder die Bedürfnis-Nutzen-Relation nicht ausreichend vermittelt. Unsere wesentliche Aufgabe lautet also: Nah an der Zielgruppe und ihren Bedürfnissen zu sein.